Tarot: Bilder der inneren Heilung

Mandala, Deckblatt zum Tarot „Bilder der Inneren Heilung“MANDALA_

Tarot und mein Weg der Selbsterfahrung

Von je her interessierte mich das Hintergründige, das Unsichtbare, Unerklärbare am Leben, das ich zu erforschen versuchte. Als Kind schon faszinierten mich Märchen und ihre Symbolsprache, die ich intuitiv erfasste. Als ich später meine Träume zu ergründen suchte begegneten mir wieder Symbole.

Seit meinem 35. Lebensjahr male ich Linien- und Aquarellbilder mit teilweise fließenden Farben. Auf diese Weise drücke ich aus, was mein Inneres bewegt. Es entstehen Bilder, die aus meiner Seele sprechen. Wenn mich ein starker innerer Drang zum Malen überkommt, lasse ich alles andere stehen und liegen und beginne mit einer schönen Linie. Bei diesem Zeichnen wird meine Hand intuitiv geführt. Ein Gedanke drängt sich auf. Ich entdecke Ähnlichkeiten, Zusammenhänge, Symbole, die ich weiter verfolge. Ich denke darüber nach, in welchen Sinnzusammenhang ich das Bild stellen könnte und zeichne bewusst weiter. Ähnlich der Erinnerung an einen Traum tritt Unbewusstes an das Tageslicht und wird durch das Suchen nach einem erläuternden Text voll ins Bewusstsein aufgenommen. Diese Bilder sind selbst erlebt und durchlitten.

Mit 40 Jahren kam ich mit der Symbolsprache des Tarot und I-Ging in Berührung. Zwei Jahre zuvor hatte ich bereits eine erste astrologische Beratung und war danach entschlossen selbst Astrologie zu lernen. Tarot und I-Ging erarbeitete ich mir durch Befragen des Orakels. Mit großer Ehrlichkeit mir selbst gegenüber spürte ich nach, was die Symbole mir zu sagen hatten. Die Deutung erfuhr ich durch Anleitungsbücher. Im Laufe der Zeit erkannte ich, dass jede Tarotkarte mit ihrem Thema ein bestimmtes Lebensgebiet beschreibt, welches alle Menschen in unterschiedlicher Weise betrifft. Weil Tarotkarten allgemeingültig sind, können sie als Orakelspiel benutzt werden. Die Aussagen der jeweilig gezogenen Karten treffen auf den Menschen zu, der das Orakel befragt. So helfen die Karten, unsere Lebensziele im Zusammenhang mit unseren Charaktereigenschaften zu sehen.

Mit 45 Jahren entschloss ich mich, mein Verständnis des Tarot in eigenen Bildern auszudrücken. Es begann ein spannender Weg der Selbsterfahrung. Zur gleichen Zeit, im Jahre 1992, wurde das Aura-Soma Farbsystem in Deutschland bekannt. Die Glasflaschen mit den zwei farbigen Flüssigkeiten auf der Basis von Öl und Wasser erstrahlen bei Licht in ihrem vollen Glanz, sie begeisterten mich. Vicky Wall, die Begründerin von Aura-Soma hat die Flaschen einzeln nummeriert und benannt. Sie kannte die Entsprechungen von Tarot, Astrologie, Numerologie, I-Ging und Kabbala und fügte das Aura-Soma Farbsystem noch hinzu.

Als ich meine ersten, intuitiv gemalten Bilder verstehen lernte, begriff ich, was meine Seele mir sagen wollte. Durch das Malen der Tarotkarten wollte ich meinen Heilungsprozess weiter fortsetzen. Seit meinem 50. Lebensjahr arbeite ich an einem Tarotspiel, das auf dem Aura-Soma Farbsystem basiert. Ich male entsprechend der zugehörigen Aura-Soma Flasche einen zweifarbigen Rand um meine Tarotbilder. Damit beziehe ich mich auf das „Offizielle Aura-Soma Tarot“, das herausgegeben wurde. Einen kurzen, prägnanten Text, der das jeweilige Lebensthema meiner Karte beschreibt, schreibe ich in einer Zeile außen um das Bild herum. Meine Tarotbilder nenne ich: „Bilder der Inneren Heilung“.

Um meine Intuition nicht durch zu viel Wissen zu verdrängen zögerte ich die Aura-Soma Ausbildung hinaus, erst 1998 begann ich damit. Nun konnte ich selbst überprüfen, dass die Aura-Soma Farben mit Tarot, Astrologie, Numerologie und I-Ging, in Zusammenhang stehen. Die genannten esoterischen Disziplinen haben einen gemeinsamen Ursprung in Gottes Schöpfungsgeschichte. Folgendes Zitat von H.E. Benedikt aus seinem Buch: „Kabbala“ spricht mich besonders an:

„Wandlung, Wachstum, Verwirklichung und Einung in Gott sind die großen Etappen des Weges, Selbsterkenntnis und Hingabe die beiden Grundpfeiler, die ihn tragen.“

Das Aura Soma Farbsystem hilft bei der künstlerischen Verwirklichung, da es durch Farbe die Wandlung und das Wachstum der sich aufeinander beziehenden Bildthemen sichtbar macht. Ich möchte den Weg meiner Selbsterkenntnis weitergehen in Hingabe an die große Aufgabe, die selbst gestalteten Tarotbilder zu vervollständigen. Es ist mein Wunsch, dem Betrachter das Erkennen der eigenen Lebenssituation zu vermitteln.

 

Der gemeinsame Ursprung in Gottes Schöpfungsgeschichte

Die Farben sind Spiegel der Kräfte, Fähigkeiten und Qualitäten der Seele. Unserem Auge erscheint zunächst die materielle Substanz der Farbe, diese drückt durch ihre Eigenart ihren inneren, seelischen Zustand aus. Ton, Stimme und Musik, sowie Wort und Sprache sind die schöpferischen und zeugenden Kräfte der Seele, mit denen sich ein Mensch ausdrücken kann. Die Zahlen repräsentieren dagegen Wegmarken in unserer Entwicklung. Sie „er-zählen“ von der Wandlung unserer Seele im Laufe der Zeit. (vergl. Benedikt: Kabbala)

Jede Entwicklung erfolgt Schritt für Schritt nach dem Gesetz der Polarität, das wir durch den Rhythmus von Tag und Nacht oder unseres Atems kennen. Hell und Dunkel, Gut und Böse sind andere Polaritäten, mit denen wir uns ebenfalls auseinandersetzen. Beim Durchlaufen gegensätzlicher Pole kommt es durch den Auf- und Abbau von Spannung und Entspannung zu fortwährenden Erneuerungen, die eine Weiterentwicklung erst möglich machen.

Ich möchte mit meiner Arbeit einen Einblick geben in den Wandel des Lebens und der Seele, der sich in den Entwicklungen der verschiedenen esoterischen Disziplinen spiegelt und schreibe zu jedem Kartenbild einen Erläuterungstext, der sich nicht nur auf Tarot, sondern auch auf Astrologie, Nummerologie und I-Ging bezieht. Der Werdegang des menschlichen Lebens verläuft in ähnlichen Etappen. Die Deutungen aus der Sicht der verschiedenen esoterischen Disziplinen können unterschiedlich ausfallen. Es kommt eben auf den speziellen Blickwinkel an. Der Leser ist aufgefordert, diese Einzelheiten wie bei einem Puzzle selbst zusammenzusetzen.

Die Bedeutung der Kabbala ist im Zusammenhang mit unserer Entwicklungsgeschichte ebenfalls wichtig. Die vielschichtigen Zusammenhänge des Lebensbaumes der Kabbala lassen sich jedoch kaum in wenigen Worten ausdrücken. Auf eine einfache Zuordnung möchte ich verzichten, denn sie würde vom Leser die gründliche Kenntnis der Kabbala voraussetzen.

Dank für die wertvollen Gespräche, Anregungen und die große Unterstützung, auf die ich immer zählen kann, danke ich meiner Tochter Marion.

Annegret Ilse Schebesta

 

Nr. 0 Die UrkraftNr.0-Die-Urkraft--©-A.-Schebesta-1997

Die Urkraft aus Licht und Liebe gibt den Antrieb zu einem ewigen Lebensrhythmus. Der Narr wird darin gehalten und lebt frei und ohne Angst.

Bild Der Schmerz des Hundebisses treibt den Narren instinktiv voran. Ohne Angst geht er am Rande eines Abgrundes. Ein Absturz würde ihn aus seinem Kreis, dem ständigen Rhythmus herausführen, doch sein Weg ist der Übergang vom Alten zum Neuen. Der Übergang wird durch die aufgehende Sonne und die Morgenröte angezeigt. Größere Zyklen folgen, wie der abnehmende Mond andeutet.

Tarot In der Gegenwart vollzieht sich mit jedem neuen Tag der Übergang von der Vergangenheit zur Zukunft. Das erkennen wir im Rückblick auf unser Leben. Wenn wir uns die Zeit als Kreislauf vorstellen, erklären wir die Ewigkeit. In einer liebevollen körperlichen Umarmung können wir spüren, dass unsere Haut die Grenze ist, die das Kleine im Inneren unseres Körpers vom Großen im Äußeren trennt. Bei einem Atom erkennen wir die gleiche Struktur wie bei einem Sonnensystem. Demnach spiegeln sich das Kleine und das Große an einer Grenze. An unserer Körpergrenze können wir uns den Übergang des unendlichen Raumes vorstellen. Die Tarotkarte Nr. 0 „Die Urkraft“ steht für die beschriebenen Übergänge. Der Mensch geht aus der göttlichen Urkraft hervor. Er ist körperlich vollkommen und geistig frei.

Astrologie Dieses Bild entspricht dem Uranus im veränderlichen Wasserzeichen Fische. Uranus versinnbildlicht den individuellen, freien und unkonventionellen Menschen. Die veränderlichen Zeichen leiten vom vorangegangenen fixen Zustand zum kommenden kardinalen Neubeginn über. Das träumerische, mystische Zeichen Fische hat alle Qualitäten der vorangegangenen Tierkreiszeichen in sich aufgenommen und vollendet den Tierkreis. Danach beginnt mit dem Zeichen Widder ein neuer Zyklus.

Aura-Soma Der Name der Flasche ist: „Spirituelles Notfallöl“. Die Farben sind Königsblau über Tiefmagenta. Königsblau beschreibt den Nachthimmel und bedeutet Vertrauen in eine größere Ordnung. Tiefmagenta, das wie Schwarz erscheint, ermöglicht es, einen Blick auf den eigenen Schatten zu werfen und die Muster des Unbewussten mit Klarheit von Illusionen zu unterscheiden, die uns im Leben täuschen. Das „Spirituelle Notfallöl“ will helfen sich wieder zurück zu zentrieren und sich auf die Gesamtheit unserer Seele zu besinnen. Mit diesem ersten Schritt zur Mitte retten wir unseren Geist.

Numerologie Die Zahl 0 hat den geschlossenen Kreis als Symbol. Der Kreis vereint Anfang und Ende und stellt das Symbol Gottes dar. In der Null ist keimhaft das gesamte Potential aller anderen Zahlen enthalten.

I-Ging Hexagramm 64: Vor der Vollendung, oben das Feuer, unten das Wasser. Die beiden Prinzipien Feuer und Wasser befinden sich in polarer Entsprechung, doch sie streben in dieser Stellung auseinander. Das abgründige und tiefe Prinzip der Seele (Wasser) ist im Inneren wirksam, während nach außen der analytische Verstand (Feuer) vorherrscht. Beide Kräfte wirken sich entgegen. Das Feuer steigt nach oben, während das Wasser nach unten fließt. Dadurch kann das ursprüngliche Chaos entwirrt werden und die Dinge können anschließend neu und korrekt verbunden werden. So werden dauerhafte und tragfähige Zustände geschaffen. Starke Kräfte der Erneuerung, die dem ewigen Kreislauf der Wandlung innewohnen, bringen das Unvollendete zu einem neuen, schöpferischen Anfang.

Potenzial Ein emotional ausgeglichener Mensch, der Liebe zum Leben zeigt und sowohl tiefe, intuitive Erkenntnisse ins praktische Leben übertragen kann, als auch und Ängste überwindet.Umgekehrt kann es sich um einen Menschen handeln, der zu Zügellosigkeit, Torheit und Selbstbetrug neigt, sich selbst überfordert und sich zu wenig Eigenliebe gibt.

 

Nr. 1 Das männlich SchöpferischeNr.1-Das-männlich-Schöpferische

Der Held wird in seinem individuellen Lebenskreis aktiv und erschafft im Zusammenspiel mit den vier Elementen etwas vollkommen Neues.

Bild Im Vordergrund umfasst der Magier mit seinen Armen einen eigenen Kreis, den er mit seinen vier elementaren Werkzeugen ausfüllt. Die Werkzeuge sind ein knospender Stab, ein Blütenkelch, ein Pfeil und eine Frucht. Sie werden auch als die vier Waffen des Tarot bezeichnet. Der Magier kniet auf dem Schnittpunkt einer liegenden Acht, die als Symbol der Unendlichkeit anzeigt, dass sich das Rad des Lebens endlos weiterdreht. Die Halbkreise des Hintergrundes, die sich in der Mitte des Bildes treffen, können als Ausschnitt des unendlichen Rhythmus, den die Acht beschreibt betrachtet werden.

Tarot Die Stationen Nr. 1 und Nr. 2 zeigten das Urmännliche und Urweibliche in der Welt der Ideen. Alles was in dieser Welt vorhanden ist, geht auf ein Zusammenspiel der vier Elemente zurück, die bei der Station Nr. 0 in der göttlichen Urkraft noch miteinander vereint waren. Der knospende Stab als Symbol des Männlichen zeugt für die dynamische Kraft des Feuers. Die weibliche Kraft des Blütenkelches spricht die Gefühle an, sie wird dem Wasser zugeordnet. Der männliche Pfeil, der in Form und Funktion dem Stab ähnlich ist, wurde mit Hilfe menschlicher Intelligenz mit einer Eisenspitze versehen, um als Waffe zu dienen. Er wird wie die in ihm steckenden Gedanken, der Luft zugeordnet. Die Frucht schließlich entspricht der weiblichen Erde. Hier nimmt die anfängliche Idee eine materielle Gestalt an. Mit der Station Nr.1 beginnt der Weg des Helden, dessen Ideen sich nach und nach in der materiellen Welt verwirklichen. Dem bewussten, ersten Impuls folgen Handlungen und Ergebnisse.

Astrologie Dieses Bild entspricht der Sonne im kardinalen Feuerzeichen Widder. Die kardinalen Zeichen geben einen ersten Impuls für einen neuen Anfang. Die schöpferischen Kräfte der Sonne bringen Wachstum und stärken das Selbstbewusstsein. Der Widder als erstes Tierkreiszeichen des Frühlings spendet Kraft und Begeisterung.

Aura-Soma Der Name der Flasche ist: „Körperliches Notfallöl“. Die Farben sind Blau über Tiefmagenta. Der Name weist darauf hin, dass uns dieses Öl helfen will, uns auf unsere Körperlichkeit zu besinnen. Nur durch den Körper können wir unsere Lebensaufgabe umsetzen. Das Blau im oberen Bereich zeigt inneren Frieden, Ruhe, Vertrauen und Entspannung. Wenn wir meditativ in einen intensiven Kontakt mit unserem Körper treten, bleibt körperliche Entspannung nicht aus. Tiefmagenta, das im unteren Bereich steht, enthält alle Farben und deckt damit alle Chakren des Körpers ab.

Numerologie Mit der Zahl 1 tritt Gott aus seiner Verborgenheit hervor, er lässt die Schöpfung entstehen. Die Eins zeigt den ersten Impuls an, die Initiative, den Willen als Grundlage unaufhaltsamer Erneuerungsprozesse.

I-Ging Hexagramm 1 „Das Schöpferische, die dauerhafte Kraft“. Oben der Himmel, das Gewahrsein; unten der Himmel, das Gewahrsein. Das Doppelzeichen des Himmels symbolisiert die Wirkung der starken, erneuernden Kraft der Schöpfung in allen Bereichen des Seins. Durch seine Energie wird das leben gestaltet. Den Anfang bildet die schöpferische Idee, der kreative Impuls, der als Grundlage für die weitere Entwicklung tiefe Lebenserfahrungen ermöglicht. Aus dem Himmel kommt der erste, göttliche Impuls, im Einklang mit den kosmischen Gesetzen, aus dem alles Leben hervorgeht.

Potential Ein Mensch, der starke männliche Führungsqualitäten hat, weil er seine Ideale kennt und fähig ist, sie zu verwirklichen.Umgekehrt kann es sich um einen Menschen handeln, der zu Selbstzweifeln und Ausdrucksschwierigkeiten neigt, weil er seine weibliche Seite nicht zulassen kann.

 

Nr. 2 Das weiblich EmpfangendeNr.2-Das-weiblich-Empfangende

Die Gefährtin hört auf ihre innere Stimme, um zum richtigen Zeitpunkt den schöpferischen Impuls zu empfangen und aktiv zu werden.

Bild Das Bild beschreibt die Gegensätzlichkeit durch eine rechte weiße Seite und eine linke schwarze Seite. Beide Seiten treffen sich im oberen Berührungspunkt eines gotischen Bogens. Der Balken unten im Bild löst die Polarität der Farben weiß und schwarz durch Grau auf. Der Bildausschnitt wirkt wie das obere Dreieck eines gotischen Fensters. Er zeigt eine Frau, in einem Garten sitzend, vollkommen passiv, mit geschlossenen Augen und ineinander gelegten Händen. Als Schmuck trägt sie ein Kreuz um den Hals.

Tarot Die Station Nr.2 steht für die spiegelnde, empfängliche und unbewusste Kraft, die dem Weiblichen entspricht. Die Frau horcht in sich hinein und nimmt eine abwartende Haltung ein. Sie lässt den Dingen ihren natürlichen Lauf. Damit schafft sie einen Ausgleich zu der vorwärts drängenden bewussten männlich Kraft. Zwischen zwei Polen besteht immer ein Kräfte- und Energiefluss, aus dem sich ein stabiler Rhythmus aufbaut. Alle Gegensätze brauchen sich, um durch den anderen Pol in ihrer Eigenart hervorzutreten. Das Kreuz der Materie vereint in seinem Schnittpunkt die horizontale mit der vertikalen Achse. Die Überwindung der Gegensätzlichkeit ist mit einem Opfer verbunden, durch welches Liebe entsteht. Die Einheit aus der Zweiheit ist für die kosmische Schöpfung typisch.

Astrologie Das Bild entspricht dem Mond im fixen Erdzeichen Stier. Die fixen Zeichen nehmen den Impuls des vorangegangenen kardinalen Kreuzes auf und bilden einen bewahrenden, schützenden Raum um ihn, damit er sich verwirklichen kann. Mit dem Mond geht es um das spiegelnde, empfangende, weibliche Prinzip. Das Zeichen Stier möchte an einem Zustand festhalten. Stiergeborene sind treu, ausdauernd und können sich hingeben.

Aura-Soma Der Name der Flasche ist: „Frieden“. Die Farben sind Blau über Blau. Unter einem blauen, wolkenlosen Himmel können wir Stille, Ruhe und tiefen Frieden empfinden, ein Geisteszustand jenseits von Denken, Verstehen und jeder Vernunft. Die innere Stille gibt eine Gelegenheit, sein eigenes Spiegelbild zu erkennen, loszulassen von Identifikationen mit Spannungen und Mustern, die uns vom Frieden entfernen. Die Flasche hilft deshalb bei Lebensübergängen, vom Kind zum Jugendlichen, von einem Beruf zum anderen, bei Veränderungen jeder Rolle, mit der wir identifiziert sind. Ein Wechsel der Identität ist stets ein Wechsel des Bewusstseins. Das für jede dieser Veränderungen notwendige Geleit gibt uns der Frieden.

Numerologie Die Zahl 2 ist das weibliche Gegenstück zur männlichen Zahl 1. Mit der Zwei werden wir in die Polarität von aktiv und passiv gestellt. „Zwei-fel“ kommen auf.

I-Ging Hexagramm 2 „Die Erde, die unvoreingenommene Hingabe“. Oben die Erde, das Wollen; unten die Erde, das Wollen. Die Erde ist das Feld der Verwirklichung als Gegenpol der schöpferischen Kraft aus dem ersten Hexagramm. Beide Kräfte sind ihrer Eigenschaft nach gleichwertig vollkommen, keines kann aber ohne das andere existieren. Da sie in ihrer Einmaligkeit gleichrangig sind, bekämpfen sie sich nicht, sondern streben durch gegenseitige Ergänzung zu einer neuen Einheit, die sie auf höherer Ebene verbindet. Die Erde ist das Bild des Weiblichen mit ihren Qualitäten von Offenheit, Geduld, Reife und Demut. Nicht das Ergreifen der Initiative ist ihre ursprüngliche Eigenschaft, sondern die Bereitschaft, sich führen zu lassen.

Potenzial Ein friedliebender Mensch, der mit sich selbst in Einklang steht. Er zeichnet sich durch weibliche Qualitäten aus und setzt sich für andere ein.Umgekehrt kann es sich um eine Person handeln, die ihre weibliche Seite nicht mit der männlichen in Einklang bringen kann und Schwierigkeiten hat zum Frieden zu finden.

 

Weitere Karten folgen …

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